Da ist sie, die große Kreuzung, mitten in Tokio. Vielleicht nicht der beste Ort, den man als Treffpunkt vereinbaren kann, aber es hat reibungslos funktioniert und wir mussten uns nicht suchen. So, ich hatte für heute einen Persönlichen Guide durch Shibuya. Super, dass Satoshi lust hatte, mich ein wenig rum zu führen. Alleine wäre ich wohl komplett überfordert gewesen. Auf dem Foto wirkt es eventuell nicht so, aber dort waren unendlich viele Menschen unterwegs.
Wir sind erst einfach nur ein wenig durch die Gassen geschlendert, mal hier – mal dort rein. ZB. waren wir in einem Kaufhaus mit fragwürdigem Süßkram. Dort gab es tatsächlich KitKat Wasabi. Nur 880¥ war ich dann doch nicht bereit zu zahlen. Vielleicht beim nächsten mal.
Preiswertes, gutes, japanisches Sushi hat Satoshi mir versprochen, und das sollte ich bekommen. Schön vom Fließband, wie man das schon mal gehört hat.
Satoshi hat mir ein paar Dinge empfohlen, damit ich bei der riesigen Auswahl einen Anfang finden konnte. – Und bei 100¥-300¥ das Stück konnte man auch mal was ausprobieren. Die erste Bestellung war erstmal einfach Lachs – Lachs in etwas anders.
Wir waren nicht für das beste, luxuriöseste Tunfisch Nigiri dort, sondern um gut zu essen und ein paar fremde Dinge zu probieren. ZB. dieses Natto. Natto sind fermentierte Sojabohnen. Soll sehr gesund sein… Oder so.
Vom Natto Sushi hab ich kein Foto, dafür aber von denen:
Sieht sehr Lecker aus und das war es auch. Das Gefühl im Mund war auch großartig, man hat richtig gespürt, wenn da grade ein Auge zwischen den Zähnen platzte. – Sehr Lecker: Empfehlenswert.
Eine Avocado und Lachs Kombination habe ich erst überhaupt nicht gefunden. Nur diese variation, hier allerdings anders interpretiert. Schmeckte nach einer Mayo-Avocado-Creme mit Lachs.
Nach verschiedenen anderen Fischen und Aalen zum Abschluss einfachen Tunfisch, zum Vergleich. Joa, war besser, als in der Heimat:
Nach dem Sushi haben wir überlegt, ob wir uns noch einen Park anschauen, oder nach Shinjuku fahren, um dort auf ein Hochhaus zu fahren. Hatten uns für letzteres entschieden. Das Tokyo Metropolitan Government Building ist nur leider aufgrund der Global-Apokalyptischen Situation vorübergehend geschlossen.
Schnell überlegt, bis wir uns entschlossen haben, noch den nahgelegenen Tempel zu begutachten und anschließend einen Absacker zu trinken.
Nach dem Tempel sind wir in eine bepackte Bar gegangen und hatten Glück, dass wir die letzten zwei freien Plätze bekommen haben.
In Japan ist es üblich, dass man für seinen Platz eine gewisse Gebühr bezahlt. Ein paar wenige 100¥ sind das scheinbar in der Regel. Dafür bekommt man dann seinen Platz und eine Kleinigkeit zu Essen. Gestern gab es Salat mit Sesamöl. Heute waren wir in einer Bar, in der jeder einen kleinen Grill vor sich hatte. Also haben wir passend jeder einen kleinen Fisch und etwas Tofu bekommen.
Von Shinjuku aus fährt auch tatsächlich ein Zug bis nach Inage durch.